Über uns

Das sind wir:


Sören mit Carlotta, Moya, Emma Luise, Murphy, Kathi, Leni Marie, Malu

 
Wie wir zu unseren Hunden kamen:
Schon meine Kindheit war geprägt durch viele Tiere, Pferde - Katzen - Hühner, da ich auf einem alten Bauernhof aufwuchs. Als ich acht Jahre alt war, brachten meine Eltern einen Münsterländer-Labrador von einem Geburtstag mit nach Hause, er war neun Wochen alt und wurde aus schlimmsten Verhältnissen gerettet, denn er und seine Schwester sollten ertränkt werden. Die Überlegung einen Hund in unsere Familie zu holen, war schon lange da und dann kam es doch sehr plötzlich. Mein Bruder Stephan und ich waren "Feuer und Flamme" und gaben unserem schwarzen kleinen Hund mit den riesigen Pfoten (wir alle dachten, er würde kleiner bleiben) den Namen "Taps". Somit war unsere Familie komplett und Taps war für uns wie ein Bruder. Er kuschelte und spielte mit uns, außerdem war er ein guter Wachhund, der stets aufmerksam war und auf uns Acht gab. Mit der Zeit wurde Taps leider älter und mit zwölf Jahren kam er eines Abends nicht mehr hoch und jaulte nur noch vor Schmerzen. Ich war an dem Abend nicht zu Hause und da bin ich heute auch noch sehr froh drüber, denn ich hätte es nicht ertragen, dass die Tierärztin ihn einschläfert. Er war für mich nicht nur ein Hund, nein, er war ein Familienmitglied, ein treuer Begleiter, mein tierischer Bruder. So lag ich auch die ganze Nacht weinend neben ihm im Badezimmer, bis wir morgens aus seiner Hundehütte einen Sarg zimmerten und ihn im Garten vergruben.


Mein Bruder und ich wollten nach einiger Zeit wieder einen Hund, aber meine Eltern sagten, dass man Zeit für ein Tier braucht und die leider nicht mehr da war, da meine Mutter nach Taps seinem Tod wieder Vollzeit arbeiten ging. Für mich stand aber fest, dass ich irgendwann wieder einen Hund wollte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, welche Rasse zu mir passen würde, aber ich wusste, es musste ein großer Hund sein! In einem Sommer vor vielen Jahren waren Freunde meiner Eltern mit ihrer Hündin "Simba" zu Besuch. Sie gefiel mir sofort von ihrer Art und ihrem Aussehen, etwas zurückhaltend auf den ersten Blick, braunes kurzes Fell und groß. Die Rasse gefiel mir und richtig, es war ein Rhodesian Ridgeback.

Von dem Zeitpunkt an kaufte ich mir Bücher zu der Rasse, recherchierte im Internet und besuchte in dem Sommer noch den Züchter von "Simba" im Münsterland, der gerade Welpen hatte. Die Vernunft sagte mir aber: "Nur gucken und informieren, es ist noch zu früh!" Es ist schwer diesen süßen kleinen Welpen zu widerstehen, aber ein Hund bleibt ein Leben lang und man braucht Zeit und natürlich auch Geld. Ich war noch Studentin und ein Hund passte noch nicht in mein Leben. Also wartete ich, doch mein Wunsch nach einem Rhodesian Ridgeback wurde größer. Diesen Wunsch teilte ich vorerst nicht mit Sören (mein jetziger Mann), denn er hatte noch nie ein Tier und wusste auch nichts damit anzufangen.

Doch eines Tages, es war sein Geburtstag im Juni, überraschte er mich und sagte: "Ich habe nochmal über einen Hund nachgedacht, von mir aus können wir einen zu uns holen." Ich habe geweint vor Freude und bin gleich ins Internet gegangen, um zu gucken, ob der Züchter von "Simba" wieder Welpen hatte. Wie es der Zufall wollte, waren fünf Wochen zuvor zwölf kleine Welpen geboren, die auch schon besucht werden durften. Sören hatte, was die Rasse anging, kein Mitspracherecht, denn für mich kam nur ein Rhodesian Ridgeback in Frage mit seinem Ridge als Kennzeichen. :-)

So fuhren wir an dem Wochenende, es war der 3. Juli 2010, ins Münsterland auf den Reiterhof Holsterbrink und betraten das Welpenaußengelände. Wir suchten nach einem agilen Hund und das waren sie fast alle. Neun kleine Welpen stürmten auf mich zu und sprangen mich an, knabberten an meinen Schuhen und freuten sich riesig. Zwei Welpen kamen erst gar nicht aus ihrem Welpenhaus heraus und schliefen weiter. Doch ein kleiner Welpe lief auf Sören zu und leckte ihm das Bein. Für Sören stand sofort fest: "Das ist unser Hund!" Ich konnte die Welpen nicht wirklich unterscheiden, denn sie trugen keine Halsbänder, aber Sören fand unseren Hund in diesem Rudel immer wieder. Von dem Tag an, waren die Zwei ein Herz und eine Seele. Wir gaben unserem Welpen den Namen "Murphy".

Im August 2010 holten wir (nach langer Vorbereitung, auch Sören las noch einige Bücher und informierte sich im Internet) unseren Murphy ins schöne Petershagen an der Weser (NRW). Die Umgebung bietet uns viel Platz für Spaziergänge, zum Spielen, Rad fahren etc. Um die Weser macht er allerdings immernoch einen Bogen, denn schwimmen kann er nicht und wollte es auch nicht lernen. Wir besuchten von Beginn an die Hundeschule und suchten Kontakt zu anderen Hundebesitzern, damit Murphy gut sozialisiert wurde.
 

Nach ca. einem Jahr kam bei mir der Wunsch nach einem zweiten Hund auf, denn hier in der Umgebung gab es nicht so viele Ridgebacks und umso größer Murphy wurde, desto weniger wollten kleinere Hunde mit ihm spielen. Denn Ridgebacks spielen "anders" miteinander, sie sind schnell, wendig und ein bisschen wild. Wir fuhren viele Kilometer, nur damit er mit Gleichgesinnten toben konnte, was ihm immer riesig Spaß machte. Es dauerte noch 1,5 Jahre bis ich Sören überzeugte und mich auf die Suche nach einer Rhodesian Ridgeback Hündin machte. Sie sollte mindestens fünf Monate alt sein, evtl. aus einer Notsituation heraus, aber natürlich gesund. Das erwies sich erstmal als schwierig und es dauerte einige Wochen bis ich auf "Mira" stieß. 

Seit November 2012 waren wir dann zu viert. Mira war bereits sechs Monate alt, als wir sie aus der Nähe von Potsdam zu uns holten. Ihre Vorbesitzer mussten sich leider (aber zu unserem Glück) dazu entscheiden, Mira abzugeben. Natürlich ist es ein Überraschungspaket, wenn man einen älteren Hund zu sich holt, da dieser bereits geprägt wurde.

Im Vorfeld wollte ich ein Gesundheitszeugnis und habe selbstverständlich die Einverständniserklärung des Züchters eingeholt, da ich ja nicht wusste, ob Mira überhaupt verkauft werden durfte. Es hatte alles seine Richtigkeit, sie war gesund und somit unser Hund.



Es ist spannend mit zwei Ridgebacks zusammen zu leben, denn unsere beiden sind von Grund auf verschieden und dennoch war es von Beginn an "Liebe auf den ersten Blick". Seitdem Mira da war, hatte Murphy eine Spielpartnerin, die ihn bei Spaziergängen auslastete, die mit ihm kuschelte und auch mal mit ihm "raufte". Zwei Hunde bedeuten nicht unbedingt mehr Arbeit, aber mehr Erziehung, mehr Ausgaben etc.. Durch meinen Beruf als Grundschullehrerin, sind unsere Hunde höchstens fünf Stunden am Stück alleine zu Hause und ansonsten unterstützen uns meine Eltern, wenn ich mal länger arbeiten muss. Mein Vater holte die beiden ab und ging ausgiebig mit ihnen spazieren. Auch abends leistete mir meine Mutter häufig Gesellschaft beim Gassi gehen. Es sind Familienhunde, die nicht alleine sein wollen und es auch nicht sein sollten!


Jeden Tag aufs Neue freuten wir uns, Murphy und Mira beobachten und aufwachsen sehen zu können.

 

Da zwei Ridgebacks auch irgendwann nicht mehr "ausreichten" und wir nun in unserem Eigenheim leben, ist im Februar 2016 das nächste Familienmitglied namens "Malu" bei uns eingezogen. Wir freuen uns riesig über sie - sie ist kernig, aber ein absoluter Goldschatz! Keinen von ihnen möchten wir jemals wieder missen! Unser hündisches Rudel ist vorerst komplett, unsere Familie wurde aber im August 2016 durch menschlichen Nachwuchs noch einmal vergrößert. Im März 2018 bekam unsere Tochter noch ein Geschwisterchen und im November 2019 haben Emma Luise und Leni Marie dann noch einmal eine kleine Schwester bekommen - Carlotta. 
Im Juli 2021 wurde unser hündisches Rudel noch einmal vergrößert. Moya importierten wir aus Russland, um frisches Blut für unsere Zucht zu bekommen. "Vier Hunde müssen eigentlich nicht sein", sagt mein Mann. Aber wir haben uns als Familie dazu entschieden und sind sehr glücklich damit. Unsere Hunde und die Zucht bedeuten mir unglaublich viel und deshalb leben wir als Familie diesen Traum. 


Im Januar 2022 mussten wir unsere Mira über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir waren als Familie komplett, doch nun fehlt sie, die beste Begleiterin, meine Seelenhündin. Diesen Schritt sind wir alle gemeinsam gegangen, als Familie und somit lebt Mira in jedem von uns weiter!

Unser Murphy hat uns fast 13 Jahre begleitet. Er war unser erster gemeinsamer Hund, unser Wegbleiter, unser Lehrmeister, unsere Freude und unser Glück. Im März diesen Jahres konnte sein alter zerbrechlicher Körper nicht mehr und wir haben ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen. In eine Welt, in der es ihm wieder gut geht, in der er mit seiner Mira vereint ist. Gemeinsam konnten wir als Familie Abschied nehmen, bei ihm sein, ihn halten bis zum Schluss. Es war anders, aber nicht weniger schlimm. 



Im Sommer 2023 ist unser E-Wurf geboren. Frau Gold - Everlasting Love Ezenma Marali Moya von Petershagen - ist bei uns geblieben und bereichert seitdem unsere Familie. <3



Es ist unglaublich aufregend und wunderschön zu sehen, wie Kinder mit Tieren groß werden! Vom Anfang bis zum Ende und darüber hinaus <3

Sie sind unser Leben, unsere Familie! <3


Wir züchten im IRV e.V. Löhne. Des Weiteren ist unsere Zucht als Gewerbe angemeldet und vom Veterinäramt geprüft. Unser Zuchtziel ist es: gesunde, wesensfeste, offene, dem Standard entsprechende Ridgebacks zu züchten, die mit Kindern groß werden und von Anfang an auf "das Danach" vorbereitet werden. Wir legen dabei viel Wert auf Gesundheit, Größe und Gewicht, auch bei der Auswahl unserer Deckrüden. Uns liegt es fern große, schwere Hunde zu züchten, denn davon gibt es leider mittlerweile genug.



Wenn Sie Interesse haben, uns und unsere Hunde kennenzulernen, dann sind Sie recht herzlich willkommen. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Mail zur Verfügung. Bitte geben Sie immer Ihren Namen und Ihre Telefonnummer an.